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Natur und Mensch im Gleichgewicht
In jedem Ökosystem stehen dessen Lebewesen in enger Beziehung zueinander. Je mehr unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten vorkommen, desto vielfältiger ist das Geflecht ihrer gegenseitigen Beeinflussung. Dadurch entwickelt sich ein Gleichgewicht, welches sehr dynamisch ist, da sich die einzelnen Arten gegenseitig unterstützen, jedoch auch im Zaum halten. Das Gleichgewicht erweist sich umso stabiler, je größer die Artenvielfalt ist.
Leider wird durch die hauptsächlich vorherrschende Monokultur, der Trend zum Anlegen pflegeleichter Steingärten und der hieraus resultierenden Verminderung nahrungsdienender Blühpflanzen, sowie durch die „Vernichtung“ natürlicher Brutplätze das Gleichgewicht empfindlich gestört.
Dort möchte JuMA mit dem neuen Projekt Der Klimagarten ansetzen:
Der Klimagarten soll eine Begegnungsstätte von Mensch und Tier werden. Wir möchten informieren, wie wichtig der Erhalt der Biodiversität für uns ist und wie jeder noch so kleine Beitrag helfen kann. Wir möchten inspirieren.
Daher möchten wir sowohl eine Wildblumenwiese wie auch „angelegte“ Blumenbeete, eine Kräuterecke, ein Sträucher- und Staudenareal, eine Eidechsenmauer, eine Totholzecke, eine Sandfläche, eine Wasserstelle in Form eines Miniteiches und Sitzgelegenheiten zusammen mit den bei uns tätigen KlientInnen anlegen und herstellen.
Auch über beliebte „Gartenpflanzen“ und deren „Auswirkungen“ möchten wir informieren, beispielsweise über Pflanzen die im Sommer schön aussehen, für Insekten aber nicht nützlich sind, da sie weder Pollen noch Nektar enthalten.
Weiter möchten wir die unterschiedlichen natürlichen Brut-/Nistplätze, sowie deren Alternativen vorstellen, z.B. eine Hecke als natürlicher Nistplatz und Nistkästen als Alternative.
Zudem soll der Klimagarten in einer heute hektischen und stressüberladenen Zeit generationsübergreifend Bürger einladen etwas zu verweilen, zur Ruhe zu kommen, um an Sommertagen beim Beobachten von Bienen, Schmetterlingen und Co. zu entspannen. Eine Oase für Mensch und Tier inmitten der Stadt.
Unsere Arbeit im Klimagarten
Den Großteil der anfallenden Arbeiten im Klimagarten erledigen wir mit unseren Klientinnen und Klienten ohne Unterstützung schwerer Baugeräte. So haben wir z.B. Erde aus einem Privatgarten von Hand auf unseren Anhänger geschaufelt und zum Klimagarten transportiert. Dort wurde die Erde wieder von Hand abgeladen.
Die Steinspende von Hegra Natursteinhandel wurde teilweise angeliefert. Die kleineren Steine haben wir mit unserem Anhänger von Neulußheim nach Speyer transportiert und auch wieder von Hand abgeladen.
Auch die Pflanzspende der Firma Stauden Drumm haben wir selbst von Hanhofen nach Speyer transportiert.
Die Pflanzen sind im JuMA-eigenen Garten zwischengelagert, bis der Wasseranschluss im Klimagarten fertig installiert ist.
Da die Hauptgestaltungsfläche hauptsächlich aus Sandboden besteht, müssen wir diese mit Pflanzerde auffüllen. Die Pflanzerde stellt uns die Stadtgärtnerei zur Verfügung, nur um das Transportfahrzeug müssen wir uns selbst kümmern.